Sechsbinden-Gürteltier

Euphractus sexcinctus

Verbreitung Östliches Südamerika
Lebensraum Savannen und Graslandschaften
Nahrung Kleintiere, Sämereien, Früchte, Nüsse
Lebensdauer ca. 15 Jahre
Tragzeit ca. 4 Monate
Wurfgröße 2 Jungtiere
Säugezeit 4-5 Monate
Geschlechtsreife ca. 6 Monate
nachtaktiv

Die Gürteltiere bilden zusammen mit den Faultieren und Ameisenbären die Ordnung der Nebengelenktiere, die ausschließlich in Südamerika beheimatet sind. Gürteltiere sind bodenlebende Allesfresser, die ihre Nahrung mit Hilfe der gut entwickelten Nase und der feinen Ohren am und im Boden aufspüren. Die Augen sind nur schwach entwickelt.
Der Körper ist von einem starken Panzer aus Hornschuppen bedeckt, zwischen Vorder- und Hinterkörper liegen eine Reihe von beweglich miteinander verbundenen Schuppengürteln, die den Tieren ihren Namen gaben.

Hätten Sie gewusst, dass …

  • Gürteltiere sich auf der Flucht vor Feinden auch gerne eingraben? Auf sandigem Boden geschieht dies in Sekundenschnelle.
  • es bis vor 11.000 Jahren auch Riesengürteltiere gab? Sie erreichten eine Größe von 3m und ein Gewicht von 1.400kg!
  • Gürteltiere in der medizinischen Forschung eine große Rolle spielen, da sie häufig das Lepra-Bakterium in sich tragen? Daher werden neue Behandlungsmethoden häufig an Gürteltieren getestet.
  • der spanische bzw. englische Name der Gürteltiere 'Armadillo' soviel wie 'der Gepanzerte' bedeutet?

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