Rothalsgans
Branta ruficollis

Verbreitung | Eurasien |
Lebensraum | wassernahe Weideflächen |
Nahrung | Gras, Pflanzen |
Lebensdauer | ca. 30 Jahre |
Gelegegröße | 4-5 Eier |
Brutdauer | 25 Tage |
Geschlechtsreife | ca. 2 Jahre |
tagaktiv | |
bodenlebend |
Rothalsgänse pendeln als Zugvögel zwischen der westsibirischen Arktis und der Schwarzmeerküste. Sie benötigen ausreichend Weideflächen zum Grasen und Süßwasservorkommen. Paare bleiben ein Leben lang zusammen und brüten in kleinen Kolonien von unter 30 Paaren. Auf den Weideplätzen können sich Ansammlungen von mehreren Tausend Vögeln bilden.
Hätten Sie gewusst, dass …
- Rothalsgänse gerne in der Hähe von Greifvogelnestern brüten? Da Greife nie in der direkten Umgebung ihres eigenen Nestes jagen, gleichzeitig aber andere Beutegreifer vehement vertreiben, schützen sie dadurch auch die Küken der Gänse.
- der Rückgang der arktischen Greife durch den Einsatz von DDT sowie die direkte Jagd auf die Gänse die Rothalsgansbestände seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts dramatisch reduziert hat? Erst der umfassende Schutz der Art hat zu einer Erholung des Bestandes geführt.
- Nach Westeuropa verschlagene Vogel sich häufig Gruppen von z.B. Ringelgänsen anschließen?