Kurzohr-Rüsselspringer

Die Rüsselspringer leben nur in Wüsten- und Halbwüstengebieten. Sie verstecken sich in der spärlichen Grasdecke oder in Gebüschen, graben sich aber manchmal auch in den Sand ein. Sie graben sich Höhlen oder nutzen Unterschlüpfe, die zuvor von anderen kleinen Arten, meist Nagetieren, gebaut wurden.

Die Tiere benutzen ihre Höhlen und Tunnel in dichterer Vegetation wie Straßen, um von einem Ort zum anderen zu gelangen. Sie halten sie sauber, indem sie alle Trümmer, die ihre Gänge verstopfen, wegtreten. Um sich selbst sauberzuhalten, nehmen sie gerne Sandbäder.

In freier Wildbahn sind Rüsselspringer in der Regel Einzelgänger, außer wenn sie sich zur Paarung zusammenfinden. Unter Zoobedingungen können sie aber auch paarweise gehalten werden.

Mit anderen Säugetieren sind sie nur sehr wenig verwandt, die nächsten Verwandten sind andere afrikanische Insektenfresser wie die Goldmulle oder das Erdferkel. Entferntere Verwandte der Rüsselspringer sind Seekühe und Elefanten.